LAUFENDE PROJEKTE

Kurs in Fussmassage und heisser Ölanwendung auf ausgewählten Punkten

Leitung:  Jenny  Seth, gelernte Physiotherapeutin, Basel, Schweiz, www.ruheraum-massage.ch

Assistenz: Raphaela Hasler, Biodynamische Körperpsychotherapie, www.geburtsvorbereitung-basel.ch

Organisation: Yllka Kuqi, Dorothea Fankhauser

Datum: 16.-18. Mai 2014.     Ort: Hospital Isa Grezda, Gjakova, Kosovo

Zum ersten mal konnten wir ein Projekt im medizinischen Bereich im Spital in Gjakova auf der Station für Physiotherapie realisieren. Jenny Seth, ausgebildete Physiotherapeutin mit vielseitiger Zusatzausbildung in Shiatsu, tibetische und andere Massage Techniken wurde, zusammen mit Raphaela  Hasler, Assistentin, eingeladen, einen Kurs für Physiotherapeutinnen zu geben. Der Kurs war für die Teilnehmerinnen kostenlos und der Direktor Dr. Haxhi Kamberi des Spitals hat für die Räumlichkeiten und die Zwischenverpflegung gesorgt. Die weiteren Kosten wurden von den Durchführenden und den Organisatoren getragen.

Das Interesse der Teilnehmerinnen war gross, die Atmosphäre warm, herzlich, interessiert und, nach anfänglicher  Befangenheit beiderseits, wuchs das gegenseitige Vertrauen rasch. Bald konnten alle tief einsteigen und eine intensive Arbeit war möglich.

Die Zeit war natürlich kurz für so ein vielseitiges Gebiet und so fokussierte sich die Gruppe auf  das erlernen der Fuss Massage und heisse Ölanwendung auf ausgewählten Punkten. Es wurde in Gruppen gearbeitet, so dass jede Teilnehmerin abwechselnd in der Rolle des Patienten die Wirkung selber erfahren und als Therapeutin die erlernte Technik ausführen konnte.

Die Teilnehmerinnen waren begeistert, Jenny und Raphaela auch, und nach drei intensiven Arbeitstagen war den Teilnehmerinnen deutlich die harmonische Entspannung und die Zufriedenheit anzusehen. Zum Schluss, bei der Verteilung der Kursbestätigung wurde der Wunsch nach weiteren solchen Kursen klar geäussert. Frau Dr. Dashurjie Koshi und Dr. Mirlinda Byci Lila erklärten sich gerne bereit, weitere solche Kurse zu organisieren, ein nächstes mal eventuell auch mit dem Schwerpunkt Geburtsvorbereitung. Auch Jenny und Raphaela freuen sich auf ein Wiederkommen.

Ein kurzes, intensives, wirkungsvolles und auch freudvolles  Projekt,  das sicher eine Fortsetzung finden und hoffentlich schliesslich vielen Patienten zugute kommen wird.

Dieses praktische, unkompliziert realisierte Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, was die kürzlich gestartete Initiative GjakovaBasel auf weiteren Gebieten anregen und unterstützen möchte.